Mit Horsemanship zur Hohen Schule

Verlag Silke Vallentin u. Karin Schöpke GbR

Silkes Geschichte

Wie alles begann

1995 lernte Silke den „Cowboy“ Pat Parelli kennen, der damals einen Kurs in Berlin anbot. Silke hatte sich angemeldet, weil der Umgang mit ihrem Herzenspferd, dem Friesen Biko, alles andere als stets gelassen war und manchmal auch nicht ganz ungefährlich. Pat Parelli zeigte den Teilnehmern, dass es nicht auf Kraft und Willensstärke ankommt, um mit einem Pferd zu kommunizieren, sondern vielmehr auf die richtige Körpersprache und das Loslassen und Aufhören im richtigen Moment.

Silke war davon fasziniert und sah schon nach wenigen Tagen, welchen Unterschied das in ihrer Beziehung zu Biko ausmachte. Silke arbeitete nun zwei Jahre strikt nach dem Parelli-Programm. Und zwar so erfolgreich, dass sie von Pat Parelli eingeladen wurde, mit ihrem Pferd in die USA nach nach Pagosa Springs am Fuße der Rocky Mountains zu kommen, um dort vor Ort zu lernen. 

Beginn der Trainer-Laufbahn

1999 verbrachte Silke mehrere Monate im Parelli-Zentrum. Und selbst ihr größter Wunsch ging in Erfüllung: Ihren Biko einmal selbst zu reiten. Silke brachte ihrem Biko bei, entspannt liegen zu bleiben, wenn jemand etwas unbeholfen auf seinen Rücken klettert. Nach einigen Tagen war es so weit: Silke ritt Biko – erst auf dem Trainingsplatz und dann sogar auf einem Ausritt mit Pat Parelli in die Wildnis am Fuße der Rocky Mountains. Ein unvergessliches Erlebnis. Und zu ihrer großen Überraschung wurde sie am Ende des Aufenthalts lizensierte Parelli-Trainerin – damals eine der ersten in Deutschland.

Von nun an unterrichtete Silke das Parelli-Programm, nahm regelmäßig an den Fortbildungswochen in den USA teil, bildete sich aber auch bei vielen anderen Trainern weiter. Sie lernte sie u.a. vom legendären Pferdedompteur Fredy Knie sen., verbesserte ihre Horsemanship-Kenntnisse bei Ray Hunt, dem „Master of Communication“, besuchte Reitmeister Bent Branderup oder tauschte sich mit dem „Pferdeflüsterer“ Alexander Nevzorow in Russland aus.